In der chemischen Industrie kommen bei sehr unterschiedlichen Anwendungen unsere Apparate und Lösungen zur Fest/Flüssig-Trennung zum Einsatz. Häufig werden unsere Techniken bei der Aufbereitung von Prozess- oder Abwasser eingesetzt. Zudem auch bei der Aufbereitung von Oberflächenwasser (z.B. Regenwasser), welches vor dem Einleiten in Gewässer gereinigt werden muss. Ein weiterer großer Anwendungsbereich ist die Abtrennung der Produkte aus Suspensionen, welche beispielsweise durch Fällung in Reaktoren hergestellt werden.
Mit unseren kontinuierlichen Sandfiltern lassen sich die Feststoffe aus Kühlkreisläufen beispielsweise über eine Bypass-Filtration effektiv abtrennen. Je nach Anwendung kann die Wiederverwendung des Wassers (Kreislaufführung), die Gewinnung eines Produktes oder die Aufbereitung eines Abwassers im Vordergrund stehen.
Unsere Produkte stehen Ihnen als Mietgeräte zur Durchführung von Pilotversuchen zur Verfügung. Aufgrund unseres umfangreichen Mietparks können wir Ihnen individuell für Ihre Aufgabenstellung komplette Testanlagen zusammenstellen.
Ende letzten Jahres ging eine von Leiblein gelieferte Anlage in Betrieb, welche seitdem erfolgreich das anfallende Oberflächenwasser auf dem Betriebsgelände der Sasol Germany GmbH in Brunsbüttel reinigt.
Durchsatz: ca. 100 m3/h
Inbetriebnahme
2014
Auftraggeber
Sasol Germany GmbH
In einem chemischen Betrieb fallen große Mengen verschmutzte Sole als Abfallstoff an. Nach Entfernung der Verschmutzungen kann die Sole als Wertstoff weiterverkauft werden. Die hohe chemische Belastung des Mediums, hohe Temperaturen und vor allem sehr hohe Schlammmengen stellten hohe Anforderungen an die Ausführung der Schrägklärer-Anlage.
Zulauf-Volumenstrom: | 30 m³/h |
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Schlamm-Volumenstrom: | 15 m³/h |
Grundmedium: | Salzsole |
Inhaltsstoffe: | Kalk, Gips, Lehm, Koks |
Temperatur: | 60 - 85 °C |
Klärfläche: | 60 m² |
Klärflächenbelastung: | 0,5 m/h |
Lamellenart: | PP - Platten |
Lamellenabstand: | 50 mm |
Neigungswinkel: | 60 ° |
Gehäusewerkstoff: | Stahl, innen roh, in Wasserwechselzone gummiert mit verstärkter Wanddicke |
Bei der PVC-Herstellung fällt aus mehreren Produktionsstufen, u.a. der Vakuumfiltration, Abwasser an. Das Abwasser wird gefällt, danach werden die Partikel sedimentiert und anschließend der Schlamm mit einer Kammerfilterpresse entwässert.
Aufgrund geänderter Produktionsverfahren und erhöhtem Abwasseranfall musste die Anlage umgebaut werden. Das äußert aggressive Abwasser und die beengten Platzverhältnisse erforderten eine besondere Konstruktion des Schrägklärers.
Volumenstrom: | 20 m³/h |
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Klärfläche: | 140 m² |
Klärflächenbelastung: | 0,15 m/h |
Lamellenart: | Leiblein-Wabenfilter |
Lamellenwerkstoff: | Polypropylen |
Lamellenabstand: | 40 mm |
Neigungswinkel Lamellen: | 60 ° |
Gehäusewerkstoff: | Edelstahl # 1.4571 |
Bei der Herstellung von EPS (expandierfähigem Polystyrol) in einem namhaftem Chemiewerk fällt eine kontinuierliche Menge Abwasser an. Dieses muss vor dem Ablauf in die werksseitige Kläranlage behandelt werden. Nach umfangreichen Untersuchen und Recherchen hat man sich für eine Lösung mit Lamellenseparatoren der Firma Leiblein entschieden.
Das Abwasser aus der EPS-Produktion wird in einer Grube / einem Tank gesammelt und von hier aus mit einer konstanten Menge auf die Lamellenseparatoren geführt. Die im Abwasser enthaltenen Störstoffe werden sedimentiert und zur weiteren Entwässerung auf eine Dekanterzentrifuge gefördert. Das gereinigte Wasser wird über Gefälle in das werkseitige Abwasser-System geführt.
Die Sedimentation wurde so ausgelegt, dass keine Behandlungschemikalien für das Abwasser erforderlich sind. Die über den Lamellenseparatoren entstehende Abluft wird erfaßt und gezielt abgeführt.