Das Absetzbecken, auch Sedimentationsbecken genannt, ist ein Sammelbecken, in dem Feststoffe von Flüssigkeiten durch das Sedimentationsprinzip getrennt werden.
In einem großen Sammelbecken wird die Fließgeschwindigkeit des Wassers verringert. Die im Wasser enthaltenen Feststoffe sinken dabei im Tank ab. Eine besondere Form des Absetzbeckens ist der sogenannte Dortmundbrunnen, der hauptsächlich in Kläranlagen Anwendung findet. Der Unterschied zu anderen Absetzbecken besteht in der vertikalen statt horizontalen Strömungsrichtung des Wassers.
Absetzbecken werden häufig in Kläranlagen eingesetzt. Dort wird das Wasser gereinigt, indem schwerere Festtoffpartikel auf den Boden des Beckens absinken.
Auch in der Baubranche finden Absetzteiche ihre Anwendung. Um Sand und Kies von Verunreinigungen wie Holz, Kohle und Lehme zu befreien, werden diese Baustoffe gewaschen. Damit dieses Waschwasser wiederverwendet werden kann, wird es anschließend gereinigt. Das Wasser fließt dabei in einen Absetzteich, wo die absetzbaren Stoffe sedimentieren.
Als weitere Technik zur Wasseraufbereitung bietet sich der Schrägklärer an, der sich durch deutlich weniger Platzbedarf als herkömmliche Sedimentationsbecken auszeichnet. Der Schlammaustrag im Schrägklärer ist durch den kompakten Aufbau einfacher umsetzbar als in Absetzbecken.
Darüber hinaus hat der Schrägklärer einen sehr geringen Energieverbrauch als das Absetzbecken und ist nahezu wartungsfrei.
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Absetzbecken | hoch |
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Schrägklärer | niedrig |
Absetzbecken | mäßig |
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Schrägklärer | mäßig |
Absetzbecken | mäßig bis komplex (je nach Bauart) |
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Schrägklärer | sehr gut |
Absetzbecken | mäßig |
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Schrägklärer | niedrig |
Absetzbecken | mäßig |
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Schrägklärer | niedrig |