Die Aufgabe war von einer Größenordnung, die schon als Leuchtturm für verschiedenste Eckdaten zu bezeichnen war. Sollte doch der Kühlmittelschmierstoff (KSS), der im Abnahme- und Auslieferungsprozess benötigt wird, zentral aufbereitet werden. Allein die Versorgungsmenge von 24.000 l/min Emulsion lässt aufhorchen, die sich ebenfalls durch zwei Unterdruckbandfilter von jeweils 19 m x 2,50 m x 3,20 m (L x B x H) mit zusammen 200 m3 dokumentiert.
Die bei Grob Kühlmittelanlage (KMA) genannte Aufbereitung war anlagentechnisch mit ihrem Flächenbedarf in den Neubau zu integrieren. Hierbei erfüllte das Filterprinzip die Projektspezifikation und schloss alle relevanten Punkte des Lastenheftes ein, mit dem Ziel, den gereinigten Kühlschmierstoff permanent und in gleichbleibender Qualität zur Verfügung zu stellen. Dies mit der Besonderheit, dass die Anlage flexibel und vollautomatisch die Versorgungsmenge bedarfsgerecht minimieren oder steigern sollte.
Intensive Vorgespräche, verbunden mit einem detaillierten Terminplan, koordinierten die Anlieferung der Anlagenteile mit dem Baufortschritt der Halle. Sowohl die Anlieferung, das Abladen und die Einbringung an den Montageplatz wurden exakt geplant und abgewickelt. Mobilkräne entluden die bis zu 28 t schweren Komponenten der Anlage, die vom Montageteam dann mit größter Präzision millimetergenau zu platzieren waren. Alleine zur Verbindung und Ansteuerung aller Anlagenteile erfolgte die Verlegung von 7 km Kabel.
„Die neue Kühlmittel-Filteranlage für 24.000 l/min konnte Leiblein nach unseren Vorgaben und Wünschen termingerecht fertigstellen. Ihre technische Auslegung, Leistungsfähigkeit und Effizienz versetzt uns in die Lage, unseren Grob-Qualitätsanspruch auch auf diesem Gebiet zu bestätigen“, bringt Schmidt seine Zufriedenheit mit der Anlage und Projektabwicklung zum Ausdruck.